Puppet der anfang

Direkt vor dem Flughafen stand eine weiße Limosine mit getönten Scheiben. Davor ein Mann in Fahreruniform, der ein Schild in die Luft hielt "Tiegerfreund"

Ich sah schließlich ein Schild, dass mir ins Auge sprang, grinsend ging ich auf die weiße Limosine zu. "Wir sind auch nicht protzig heute neeeein", murrte ich leise und blieb stehen. "Hi Sackofutzie, ich bin der Tigerfreund, wo gehts hin?", wollte ich wissen und setzte eine unbeschwerte Miene auf. Das kalte Metal in meiner Brusttasche wog schwer.

"Quoi?" Der Fahrer sah ihn fragend an "Excuisi-moi monseur, je ne parle pas allemand"

"Ah ja klar französisch. Kann ich leider nicht. Mist. Do you speak english?`I know you french people don't like speaking this language, but I don't unterstand a word of your Language, and as a good driver you should speak english, right?", kratzte ich zusammen und zog erwartungvoll eine Augenbraue hoch.

"Verarscht, natürlich kann ich Deutsch und Englisch auch, aber der junge Herr hat mir gesagt ich solle sie einmal etwas, wie war das... Foppen?" Er lächelte freundlich

"Ja supi, versuchen Sie das ja nicht wieder, ich hab ein Messer in meiner Jackentasche", grinste ich. Mein Humor wurde auch immer schwärtzer. "Ich glaube sie meinen Mobben? wollen wir dann losfahren Kumpel?"

"Oui monseur, die fahrt wird ungefähr 20minuten bis zum Anwesen dauern, bitte genießen sie die Fahrt" sagte der Fahrer und öffnete Mikami die Tür

"Bis zum Anwesen? Was hat der Typ gemacht, eine Königin geheiratet, dann umgebracht und ist mit ihrem Geld nach Frankreich geflüchtet?", grummelte er und stieg in das luxeriöse Fahrzeug.

"Entschuldigen sie aber es steht nicht in meinem Ermessen darüber zu sprechen, geschweige denn das ich etwas darüber weiß, wie sie schon sagten, ich bin nur ein fahrer"

"Wenn du das so sagst, muss es war schreckliches gewesen sein. Hoffentlich hat er sich dabei wehgetan. Weiß du, sien Ego wird einfach viel zu selten angekratzt. Vielleicht sollte ich ihn nachher beleidigen um ihn mit mir auf eine Stufe zu stellen. Wie siehts aus, dauerts noch lang? Ich muss nämlich pinkeln, ich wette er hat ein vergoldetes KLo... mindestens."

"Excousez-moi, das kann ich ihnen leider nicht beantworten, ich war noch nicht in den Sanitärenanlagen des jungen Herrens, es gibt Angestelltenresidenzen..." Der fahrer dah kurz in den Rückspiegel. "Gleich sind wir da..." Die Limo bog in ein großes Grundstück ein, das riesen Tor hatte sich automatisch geöffnet und rechts und links von dem weißen Kiesweg den der Wagen hinnauffuhr, standen große Laternen. In der Mitte des Platzes, vor dem Anwesen, war ein riesiger Springbrunnen, dessen fontaine ca 5 Meter in die Höhe empor sprudelte.

"Ah klar, hätte ich mir denken können", murrte ich und lehnte mich zurück. "Supi, meine Blase platzt gleich...", erwiederte ich auf seine worte und besah mir aus dem Fenster das Anwesen auf das wir fuhren. "Er hat keine Königen umgebracht, sondenr nen verdammten Kaiser...", fluchte ich und stieg aus, als der WAgen hielt. Die Fontäne machte es nur noch schlimmer.

Stillschweigend schloss der Fahrer die Tür hinter Mikami und fuhr mit der Limo weg, ein Portie öffneten die großen schweren Eingangstüren. Ich kam schnell die lange Treppe herrunter als ich Mikami sah. "Hey, lange nicht mehr gesehen, war der Flug und die Fahrt gut?" fragte ich mit einem lächeln auf den Lippen.

Ich nickte ihm lächelnd zu und wiederstand dem Drang mich umzusehen. "Ja schon, aber ich muss pinkeln. Wen musstest du töten für diesen ganzen Kram? Sei ehrlich, Bärchenknuddler", grinste ich und spürte, dass es mir etwas besser ging, weil ich meinen alten Freund wiedershene konnte. Auch wenn er mich gleichzeitig an all das erinnerte, was ich verloren hatte.

"Treppe hoch, zweite Tür links" sagte ich lächelnd. Ich zeigte mit ausgestreckten arm die Treppe hoch

"Super, gleich wieder da", brummte ich und stürmte dann die Treppe hoch, zweite Tür links. Super.
Nach einigen Skeunden trampelte ich dir Treppe wieder runter und stellte mich zu ihm. "Und, sonst so?"

"Ach eigendlich ncihts, musste ein paar Sachen hier geschäftlich regeln aber sonst..." ich schaute ihn an "Also, was ist los? Und mach mir jetzt nichts vor, ich spüre das du ein Messer bei dir hast..."

"Ah ja klar...", meinte ich und grinste. Lehnte mich an die Wand und sah ihn dann einige Sekunden schweigend an. "Was soll sein?" Ein kleiner Versuch, einfach so zu tun, als wäre alles super. "Ach ist eigentlich auch egal. Erzähl ich dir eben warte. Ich hab keine Frau und kein Kind mehr und kein Auto mehr und keinen Beruf mehr und wohne in einer Einzimemr wohnung an der Hauptstraße."

"Okey... das ist scheiße..." Ich sah ihm in die augen... "Aber das bekommst du auch wieder hin, ich meine du kriegst alles hin... Du bist doch der Tigerfreund" ich gab ihm einen freundschaftlichen klaps gegen die Schulter. "Wollen wir uns irgendwo hinsetzten und reden und was essen oder so?"

"Ja das ist ziemlich scheiße", stimmte ich ihm zu und nickte. Aber wie sollte ich das bitte wieder hinkriegen? Mein Leben glich einer Parabel. Fing unten an, ging kurz nach oben und stürzte schließlich wieder ab. Und im Matheunterricht habe ich ja gelehrnt, dass eine einzige Parabel nicht wieder aufsteigt. Dementsprechend würde mein Leben sicher auch nicht plötzlich wieder super duper werden.
Plötzlich fühlte ich mich in Akitos fettem Anwesen, Fehl am Platz. Ich wollte weg, mich irgendwo in einer dunklen Ecke verkriechen und einfach nur sterben. Oder zumindest heulen, oder so. "Ja essen ist gut", meinte ich und versuchte abermals zu lächeln. Diesmal versagten glaube ich meine Gesichtsmuskeln.

Ich ging einen Gang lang ins Wohnzimmer, das essen würde gleich kommen "mit mathe hattest du noch nie was am hut, außerdem gelten für uns eh andere regeln" ich zwinkerte ihm zu "fangen wir mit einem Job an. Was für einen willst du und wo? Dann das haus und dann kommen auch die frauen oder ich rede einfach mal mit yuki... Mensch stell dich nicht so an"

"Ja und?", schnaubte ich und folgte ihm ins Wohnzimmer. Warum konnte bei ihm nicht mal was falsch gehen? Warum lief bei ihm immer alles gut? Hatte er denn keine Probleme, keine Fehltritte? Ich unterdrückte ein Schnauben. "Inzwischen ist mir das so was von egal. Ich brauch einfach Geld. Punkt. Und wenn ich anderen die Schihe ablecke, ist mir scheiß egal", grummelte ich vor mich hin und setzte mich auf deinen Stuhl. "Ich brauch deine Hilfe mit Yuki nicht. Hat sich erledigt, okay?", fuhr ich ihn an und mekrte, dass ich viel zu unfreundlich war, Ich hatte ihn jahrelang nicht gesehn, er lud mich zu sich ein und wollte nur nett sein. "Sorry man."

"Gut, dann arbeitest du ab jetzt als mein persönlicher Assistent, du folgst mir fast überall hin und machst das was ich sage, das wird anstrengender als du denkst, also wird dein Geld auch ehrlich verdient sein" sprach ich forsch. Ich wusste das er Geld, das er so von mir bekam, nicht annehmen würde. "Gut, dann ist die Sache auch schon geklärt..."

Ich zog eine Augenbraue hoch. "Wie dein Hündchen?", fragte ich und überging den forschen Ton, hatte ich ja verdient. "So Auf Schritt und Tritt, überallhin, 24 Stunden am Tag, 7 Tage die Woche, 4 Wochen im Monat, 365 Tage im Jahr... willst du das wirklich?", hakte ich nach und musste unwillkürlich ein klein wenig lächeln. War die Frage ob ich dsas wollte, meinem ehemals bestem Freund hinterher zu dackeln. "Super, was gibs zu essen?!"

"So undgefähr..." dachte ich. Kommt er damit echt klar, ich meine wenn er... "wenn du einmal zusagst kannst du nicht mehr weg, das ist dir klar oder?" ich sah ihm direkt in die augen, denn es war mir wirklich ernst. Bei dem verstand ich wirklich keinen Spaß...
"Essen? Was du willst, such dir was aus..."